Der Autor: Dr. Dr. Rainer Zitelmann
Rainer Zitelmann schreibt nicht nur über Selbstvermarktung und Positionierng, sondern hat sich sein Leben lang selbst als Marke aufgebaut – und zwar immer wieder in unterschiedlichen Lebensbereichen.
Rainer Zitelmanns Jugend und Schulzeit
Rainer Zitelmann wurde 1957 in Frankfurt am Main geboren. In seiner Zeit als Teenager war er Maoist, gründete im Alter von 13 Jahren an seiner Schule eine „Rote Zelle“. Zitelmann besuchte die Ernst-Reuter-Schule in Frankfurt am Main, eine der ersten Gesamtschulen und damals die größte Schule Deutschlands. An seiner Schule kannte ihn jeder – als Anführer der linksradikalen Schüler und Herausgeber der Zeitung „Rotes Banner“.
Zitelmanns Studienzeit und Dissertation
Zitelmann studierte von 1978 bis 1983 Geschichte und Politikwissenschaft an der Technischen Hochschule Darmstadt (Universität). Zu Beginn des Studiums verstand er sich noch als Marxist, wandte sich dann jedoch von marxistischen Theorien ab. 1983 absolvierte er die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien mit Auszeichnung. Danach beantragte er für seine geplante Dissertation Promotionsstipendien bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes und bei dem Evangelischen Studienwerk Villigst. Beide Stiftungen sagten zu, Zitelmann erhielt bis Januar 1986 ein Promotionsstipendium der Villigst-Stiftung.
Er promovierte 1986 mit summa cum laude über Hitlers Selbstverständnis als Revolutionär. Seine Dissertation erschien als Buch in deutscher und englischer Sprache und fand weltweit große Beachtung (https://historiker-zitelmann.de/hitler-selbstverstaendnis/).
Der renommierte Historiker Klemens von Klemperer schrieb im angesehenen „Journal of Modern History“: „His book constitutes a milestone in our understanding of Adolf Hitler.“ (pdf-Download).
Zitelmann war damals weltweit einer der bekanntesten Hitlerforscher, hielt Vorträge (z.B. auf der Jahrestagung der German Studies Association in den Vereinigten Staaten) und wurde zu zahlreichen Fernsehdiskussionen eingeladen. In dem Standardwerk des amerikanischen Historikers John Lukacs über die Hitler-Forschung wurde sein Buch so oft wie kein anderes zitiert – mit Ausnahme der Hitler-Biografie von Joachim Fest.
Zitelmann als Verleger und politischer Publizist
Nach seiner Promotion legte Zitelmann das zweite Staatsexamen ab – ebenfalls mit Auszeichnung. Von 1987 bis 1992 war er dann Mitarbeiter am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der FU Berlin. In dieser Zeit war er sicherlich der bekannteste unter den jungen Nationalsozialismus-Forschern in Deutschland. In dieser Zeit gab Zitelmann nicht nur mehrere Bücher heraus, sondern schrieb auch regelmäßig für führende deutsche Tageszeitungen, vor allem für die FAZ, die Welt sowie die Süddeutsche Zeitung. Nachdem er sich einen Namen gemacht hatte, erhielt er 1992 das Angebot, in der damals drittgrößten deutschen Buchverlagsgruppe, dem Ullstein-Propyläen-Verlag, die Position des Cheflektors zu übernehmen. Die von Zitelmann verlegten Bücher – hauptsächlich von dezidiert konservativen und liberalen Autoren – erreichten eine sehr große Aufmerksamkeit und bestimmten die intellektuelle Debatte in diesen Jahren. Für Konservative ein Hoffnungsträger, für Linke freilich ein Feindbild, polarisierte Zitelmann stark.
Er weitete seinen Einfluss noch aus, als ihn die Tageszeitung „Die Welt“ zum Ressortleiter der traditionsreichen „Geistigen Welt“ machte. Parallel bestimmte er zunächst weiterhin das zeitgeschichtliche Programm von Ullstein-Propyläen. Bei erbitterten internen Auseinandersetzungen in der „Welt“ unterlagen er und seine Freunde jedoch. Das Blatt wendete sich für ihn erst wieder, als Dr. Thomas Löffelholz Chefredakteur der „Welt“ wurde, mit dem Zitelmann bis zu dessen Tod eng befreundet blieb.
Zitelmann als Immobilienjournalist und Unternehmer
Ende der 90er Jahre wandelte sich der Interessenschwerpunkt von Zitelmann: Er führte bei der „Welt“ – zusammen mit dem späteren Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG Dr. Mathias Döpfner – die erste tägliche Immobilienseite bei einer Tageszeitung in Europa ein. Rasch wurde Zitelmann zum bekanntesten Immobilienjournalisten Deutschlands. Diese Bekanntheit nutzte er dann als Sprungbrett für die Gründung seines eigenen Unternehmens im Jahr 2000. Die Dr.ZitelmannPB.GmbH machte er zur führenden Firma für die Kommunikationsberatung von Immobilien- und Fondsgesellschaften in Deutschland. Hier zeigte sich Zitelmanns größtes Talent – neben der Wissenschaft: PR. Sein Kundenkreis las sich wie das „Who is who“ der deutschen Immobilienszene. 15 Jahre nach Gründung dieses Unternehmens verkaufte er es im Rahmen eines Management-Buy-outs. Mit seinem PR-Unternehmen hatte Zitelmann sehr hohe Gewinne erwirtschaftet und diese wiederum erfolgreich am Berliner Immobilienmarkt investiert. Heute lebt Zitelmann von den Erträgen seiner Investments und lebt als Buchautor und Publizist in Berlin.
Zitelmann wird weltweit bekannt
Nach dem Verkauf seiner Firma im Alter von 59 Jahren startete Zitelmann erst richtig durch. Er ist heute ein bekannter Autor und Vortragsredner, vor allem in Asien. Seine Bücher sind Bestseller in China, Indien und Korea. Er hält Vorträge in Washington, London, Peking, Shanghai, Seoul, Shenzhen und natürlich auch in vielen deutschen Städten (https://zitelmann-autobiografie.de/leseproben/fototeil-der-neuauflage/).
Er gibt Interviews bzw. schreibt Artikel für führende Medien wie Le Monde, Time, Daily Telegraph, Neue Zürcher Zeitung, Focus, Welt, FAZ usw. – und veröffentlicht jede Woche auf Forbes.com eine Kolumne.
Zitelmann hält es mit seinem Vorbild Arnold Schwarzenegger, der in seiner Autobiografie schreibt: „Egal, was du tust, du musst es auch gut verkaufen… Man kann die beste Arbeit abliefern, doch, wenn die Leute nichts davon erfahren, ist alles umsonst! In der Politik ist es das Gleiche: Egal, ob man sich für den Umweltschutz oder Bildung oder das Wirtschaftswachstum einsetzt, das Allerwichtigste ist, dass die Menschen das auch merken.“
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